Nintendos Switch und Breath of the Wild im Speziellen haben neue Dimensionen des Hypes geschaffen, an denen sich sowohl Konsolen als auch Spiele in Zukunft messen werden müssen.
Somit werde ich das Spiel reviewen, um herauszufinden, ob die Flut an Höchstwertungen und Anbetungen gerechtfertigt sind.
Wobei ich natürlich und selbstverständlich vom Hype völlig verschont geblieben bin…
Mit Zelda: Breath of the Wild nimmt Nintendo die Open-World-Richtung in Angriff, um der Serie neues Leben und frischen Flair einzuhauchen und von den Wurzeln des On-Rails-Spiels wegzubewegen, was als Versprechen für ein völlig freies und wildes Spielerlebnis stehen soll.
Noch mehr als bei jedem anderen Spiel soll der Aspekt ‘Schaff dir dein eigenes Abenteuer’ den Kern ausmachen, umrahmt von einer einnehmenden Story, die einen voran treiben soll.
Nur ob das alles so gelungen ist…
Wie immer werde ich pro Kategorie entweder einen Stern vergeben, keinen Stern vergeben oder, wenn es richtig ablutscht, einen Stern abziehen.
Am Ende werden alle Sterne zusammengerechnet und dann Finish Him!
Max sind 20 Sterne, da Games viel komplexer als Plastikfigürchen sind und Lowest sind -30 Sterne.
Basierend auf den Sternen gibt es eine X\10 Wertung.
Kategorie 1: Steuerung
Die Steuerung war mit einer der ersten unangenehmen Überraschungen, mit denen ich sofort konfrontiert wurde.
Verzögerte und unpräzise Kontrollen, welche noch zusätzlich durch eine verbuggte Physik sabotiert werden, sind nicht gerade das, was man optimal nennen kann.
Manchmal ändert Link einfach die Richtung beim Laufen, das passiert sogar, wenn man die Analogsticks der Joycons bewegt und dass das Spiel einen immer die Kontrolle entreisst und man deswegen im Regen ständig nasse Felsen beim Klettern herunter rutscht, ist unverzeihlich.
Dann noch die ständigen Verbindungsunterbrechungen der “Joy”cons und die Tatsache, dass man zum Laufen und Kämpfen beide Analogsticks zusammen mit dem Touchdisplay benutzen muss, während im TV-Modus die Switch in der Dockingstation steckt (kein Wunder dass sich da massenhaft die Switchs verbiegen!) und schon ist der Alptraum einer Steuerung perfekt abgerundet.
Minus einen Stern
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Kategorie 2: Keine Bugs und Glitches
Zelda nicht ganz bugfrei zu nennen ist genauso, wie zu behaupten, dass man bei Mass Effect: Andromeda nicht einmal gelacht hat.
Aber die Menge an Bugs und Glitches schockierten dann doch ein wenig.
Durch Levelböden fallen, Spazzyphysik, Beleuchtungs- und Animationsfehler und ganz besonders die Gamebreakerbugs nervten, wie zum Beispiel in Objekten stecken zu bleiben, Quests nicht beenden zu können und Gebiete nicht betreten oder verlassen zu können. Ebenso nervten One-Hit-Kills, besonders von Calamity Ganon, obwohl ich einen Holzschild hatte!
Zudem gingen ständig die Waffen kaputt.
Bluescreens und Aufforderungen, auf den Vollversions-DLC für den Preis von 120€ upzugraden, gingen mir ebenso auf den Sack wie die gelegentliche Einblendung, dass alle meine Switch-Dateien von Nintendo verschlüsselt wurden und gegen den Kauf des Vollversions-DLC wieder freigegeben werden.
Minus einen Stern
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Kategorie 3: Motivation
Ich fand Zelda jetzt nicht sehr motivierend.
Nachdem ich drei Stunden durch die Wildnis gelaufen war und immer nur grunzende Gnome töten konnte, starb ich fast vor Langeweile.
Also versuchte ich zuerst einen Dungeon zu betreten, was erst beim dritten Versuch ohne Glitch klappte, nur um darin nur noch mehr grunzende Gnome in anderen Farben zu finden.
Also ging ich wieder raus und versuchte, ein Pferd zu züchtigen, oder was auch immer Link da scheinbar tun möchte, aber das Pferd trat nach hinten aus und ich starb, nachdem ich durch den Glitch-Tritt durch die halbe Map geflogen und aufgeklatscht war.
Beim Neustart fror das Spiel ein und korrumpierte meinen Savestand.
Egal!
Neu angefangen und versucht, eine Quest von einem Bewohner der Welt zu kriegen. Diese lautete:
Töte 35 Gnome in der Wildnis!
Sehr motivierend.
Minus einen Stern
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Kategorie 4: Balancing
Das Balancing ist totaler Wix!
90 Prozent des Loots ist nichts als Steaks!
Ab und zu hat man mal Glück und es ist ein Apfel oder ein stumpfes Rostschwert dabei.
Man kann in dem Spiel zwar Sachen craften und Gerichte kochen, die einem Laseraugen oder auch das sofortige Gewinnen des Spiels verschaffen, aber die Materialien und Zutaten droppen mit ähnlichen Wahrscheinlichkeiten wie Diablo 2’s Stein von Jordan und Zod-Runen.
Zudem sind die Gegner fürchterlich designt.
Entweder sind Gegner wie Gnome zu blöd zum Treffen und selbst wenn, viel zu schwach und halten aber über 50 Schläge pro Gnom aus oder es taucht ganz plötzlich eines von diesen hentaitentakeligen Tintenfischmonstern hinter einem auf und reisst Link sofort in blutige Stücke.
Spätestens bei den Gegnern mit Railguns und bei Ornstein und Smough wird absolut klar: Das Balancing bei Zelda: Breathing Bad ist im Arsch!
Minus einen Stern
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Kategorie 5: Wiederspielwert
Obwohl das Spiel eine offene Welt bietet, hat es überhaupt keinen Wiederspielwert, weil man überall immer nur fast das Gleiche machen kann, wenn man von ein paar Variationen absieht.
Hauptspielelement sind Gnome, dann gibt es noch Pferde in diversen teils sehr bizarren Auswüchsen und der Rest sind ein paar Zyklopenmonster, Hentaitentakelmonster und Ganon, zu dem ich später komme.
Der Rest vom Rest sind Reskins und Recolors und NPC’s, die einen auf die sich immer wiederholenden Such- und Bringquests und Gnom-Metzelquests schicken.
Da hilft es auch nicht mehr, dass man bei einem NPC Links Geschlecht ändern lassen kann.
Minus einen Stern
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Kategorie 6: Leveldesign
Das Design der Welt ist schwach.
Ich hatte soviel davon gehört, aber ich war dann doch ernüchtert, wie simpel und relativ leer diese Welt dann doch wirkt.
Es ist fast, als würde mich das Spiel an andere Spiele erinnern, die ich mal vor langer Zeit nie zuende gespielt habe.
Das Dungeon und “Rätsel”design ist auch nicht wirklich besser.
Man kann zwar mehr kämpfen, da mehr Gnome in mehr Farben anwesend sind und ab und zu auch mal eine Qualle, ein Pflanzenmonster oder ein Bär mit einem Strauss auf dem Rücken auftauchen, aber insgesamt wirkt alles wie von einem Algorhytmus aus einem schlechten Roguelike platziert.
Items findet man nur in der Regel, um sie als schlechter getarnte Schlüssel zu benutzen und weitere Gebiete zu öffnen, in denen dann wieder Items zu finden sind, mit denen man weitere Gebiete öffnen kann.
Wenn man dann weiss, wie es weitergeht, denn man verläuft sich ununterbrochen.
Zudem sind die Dungeons zu einheitlich und von Command & Conquer: Tiberian Sun geklaut.
Draussen kann man nur Pferde schänden, mit komischen Gestalten reden, Gnome töten oder sich von riesigen Tentakelmonstern töten lassen und überhaupt:
Das hier sieht irgendwie nicht so ganz aus wie die Promoshots, mit denen das Game gehyped wurde…
Minus einen Stern
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Kategorie 7: Ki-Design
Ich muss doch jetzt mal ein ernstes Wort schreiben!
Ich halte die neue Richtung, die Zelda eingeschlagen hat, nicht für konstruktiv.
Nicht dass Nintendo nicht mal ein bisschen Edgyness nötig hätte und etwas Progression noch niemanden geschadet hat, aber muss es dann gleich die absolut tiefpubertäre Phase sein, die sich da beim Design aller Figuren überdeutlich im Schritt abzeichnet?
Die Designer haben scheinbar den Penis entdeckt und haben keine Angst diesen auch überall zu zeigen.
Egal ob NPCs, Link, Tiere, Monster… sogar manche Waffen!!!!
Ich zeige mal nicht soviel, weil ich keine Lust hatte, soviele schwarze Balken einarbeiten zu müssen, aber ich denke, dass dieses Metallpimmelschwert noch nicht zensiert werden braucht, zudem würde es sonst keiner glauben, wenn ich nicht zumindest ein explizites Beispiel hätte.
Aber auch sonst ist das Design der Figuren und Monster sehr… eigenwillig.
Ich verstehe die Nutzung von stilisierten Grafiken, aber in diesem Fall wirkt das alles zu übertrieben, irgendwie sehen fast alle Gesichter deformiert und wie von üblen psychoaktiven Stoffen verformt.
Wäre das Spiel nicht so bunt, würde ich eher an Survivalhorror denken, vielleicht war das auch die Intention.
Ein buntes Survivalhorror-Spiel… das würde zumindest die schnell zerbrechenden Waffen erklären.
Ebenso würde es die halbtote KI erklären, die eher so agiert, als würde Link mit Panzersteuerung gesteuert werden.
Naja… nicht dass die aktuelle Steuerung besser wäre, aber viel mehr als laufen, angreifen, Link nicht bemerken, gegen Wände laufen, die leere Luft angreifen und sterben haben die meisten Monster nicht drauf, ausser man gerät an diese fiesen, ständig teleportierenden Monster, die Suchgeschosse haben und mit einen alles reflektierenden Schutzschild umgeben sind und bei denen jeglicher Treffer einen One-Hit-Kill bedeutet.
Da muss ich auch direkt wieder an Ganon und sein komisches Redesign denken.
Ich muss sagen, dass ich von diesem neuen Look alles andere als begeistert bin.
Hier ein Screenshot von Ganon:
Minus einen Stern
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Kategorie 8: Atmosphäre
Atmosphäre wäre theoretisch vorhanden, nur wird diese durch trockene Wiederholungen, unreifen ‘Humor’, bizarre und verstörende Dinge, die man optional tun kann und die konstant unpassende und nervtötende Musik von vorneherein abgetötet.
Es ist, als wäre mit dem Spiel eher Frust und Druck abgelassen worden, eine Art verzweifelter Rundumschlag nach Jahren von traumatisierenden Entwicklungen von Yoshi-Games.
Jedes Tabu muss jetzt gebrochen werden.
Egal wie, so schnell und soviel wie möglich!
Alles muss jetzt raus, egal wie, egal wie unpassend, hauptsache es ist ein “Dankest Meme Style” gewordener Alptraum aus Internetkultur, rebellischer Bratzigkeit, Dubstep, politischer Inkorrektheit, Pimmels, und natürlich…
Natürlich darf Gewalt bei der Revolution und dem Aufbegehren des ‘New Nintendo’ gegen das alte und prüde Establishment nicht fehlen.
Leider ist sie so plakativ und übertrieben, dass man sich eher an die Gewaltdarstellungen der Mittneunziger erinnert fühlt:
Minus einen Stern
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Kategorie 9: Grafik
Die Grafik ist langweilig und hässlich.
Einfallslose und sich oft wiederholende Texturen und insgesamt auch sehr niedrig und farbarm aufgelöst.
Es sieht teilweise schon fast wie ein 16-Bit-Game aus.
Nicht unbedingt, was ich von der XBox Scorpio erwartet hätte…
Aber in dieser Kategorie soll ja die Kunst und nicht die Technik bewertet werden.
Leider sieht diese aus wie nicht gewollt und erst recht nicht gekonnt.
Minus einen Stern
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Kategorie 10: Sounds
Die Sounds bestehen aus nervenden ‘Ohs’ ‘Ahs’ ‘Öhs’ ‘Ähs’ ‘Müöähs’ und ‘I Cum’.
Monstergeräusche übersteuern oft und in vielen Fällen wurden einfach irgendwelche Tiergeräusche aus vorgefertigten Bibliotheken genommen. Die meisten Schmerzens- und Sterbesounds sind Stöhner, welche vermutlich aus Pornoclips geklaut wurden.
Für die restlichen Geräusche der Welt und in den Dungeons wurde einfach mit Geschirr geklappert, auf Töpfe gehauen, in ein Gamingheadsetmikrofon gepustet oder auch Geräusche aus allen möglichen Stummfilmen geklaut.
Der Sound ist schlimm und unpassend.
Minus einen Stern
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Kategorie 11: Musik
Die Musik ist grässlich uninspiriertes Gedudel, welches mit den bizarrsten Geräuschen zu verzaubern vermag, die man finden konnte.
Neben diesen verdrehten Versionen von orchestralen Naturklängenarragements geben sich furchtbar kitschige und von schlecht programmierten Vocaloids gesungene J-Pop-Lieder und Dubstep-Remixes von Rammsteinliedern wie ‘Mein Teil’ die Klinke in die Hand, nur um dann bei Bosskämpfen von Terrance und Phillips ‘Onkelficker’, dem ‘CrazyBus’-Theme und dem ‘Mansion Basement’-Theme vom Resident Evil Director’s Cut Dual Shock Edition abgelöst zu werden.
Nicht ganz mein Geschmack.
Minus einen Stern
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Kategorie 12: Extras \ Secrets \ Unlockables
Was man an sogenannten “Extras” freispielen kann, ist eine Krankheit, neben der schlechte DLCs, Pay-to-Win, Gay Shepard und Spiele von From Software regelrecht wie die Rückkehr eines weiblichen Jesus Christus mit den geilsten Titten und Kemonomimi-Ohren wirken.
Als Erstes muss erwähnt werden, dass man das Spiel dreimal durchspielen muss um, ganz in tollster Ghouls’n’Ghosts Manier, überhaupt gegen den letzten Endgegener kämpfen zu können, wobei jeder Durchgang allen Gegnern dreimal soviele Hitpoints gibt wie der jeweils Vorangegangene.
Dann kann ein Easy-Mode freigespielt werden, indem man den normalen Durchgang schafft. Auf Easy kann jeder Gegner mit einem Treffer besiegt werden.
Des weiteren können die russische, türkische, chinesische und norwegische Vertonungen freigespielt werden und es ist auch möglich, ein monatliches, automatisch kostenpflichtiges Abo für Nintendos Virtual Console und Onlineplay zu erspielen, indem man das Eröffnungstutorial schafft.
Am schlimmsten sind allerdings die zusätzlichen Kostüme, die Link noch milliardenmal schwuler aussehen lassen, als er ohnehin schon aussieht, wie zum Beispiel das debil grinsende Seemonsteroutfit oben oder das “Gay-Sado-Maso-Muskel-Ketten-Link” genannte Outfit unten.
Schrecklich!
Minus einen Stern
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Kategorie 13: Story
Die Story ist der defenitiv absurdeste Müll, den ich jemals in einem Medium gesehen habe:
Hundert Jahre, bevor das Spiel stattfindet, will Zelda Ganon heiraten, um an sein Geld zu kommen und sich einen Platz unter den A-Riege Promies zu sichern, da Zelda selbst völlig talentfrei ist, aber glaubt, sie wäre zu einer grossen Schauspielerin bestimmt.
Doch Ganon fragt sich, was Zelda vorhat, und so kam es, dass Zelda durch Zufall Link kennenlernt, und ihn für ein billiges Dekoschwert, welches Zelda als Masterschwert ausgibt, dazu überredet, Ganon zu verführen.
Zelda will diese kleine inszenierte Affäre benutzen, um Ganon unter Druck zu setzen und ihn zur Heirat zu zwingen, da in Hyrule Schwulheit die schlimmste Kriminalität von den allen ist und Ganon seine Karriere verlieren würde.
Die Verführung gelingt, doch Zeldas Plan geht nicht auf.
Ganon weigert sich Zelda zu heiraten und weil sie so angepisst ist, verwandelt sie ihn in ein Monsterschwein und hält ihn mit ihrer Magie fest, denn sie will, dass Link solange mit dem Dekoschwert auf Ganons Kopf haut, bis er endlich nachgibt und sie heiratet.
Doch der Sex mit Ganon war für Link so gut, dass er sich zufrieden und erschöpft erstmal in seine Badewanne in seiner Wohnhöhle legt und dort zufrieden für die nächsten hundert Jahre einschläft.
Jetzt ist Zelda echt im Arsch, denn sie weiss, wenn sie Ganon aus ihrem Magiegriff loslässt, kriegt sie richtig von dem auf die Fresse, weil der zurecht richtig angepisst und wütend ist.
Und so ist sie, weil Link so ein gedankenverlorener Idiot ist, für hundert Jahre gezwungen, auf der gleichen Stelle zu stehen und Ganon gebannt zu halten.
Nach hundert Jahren hält Link es mal für nötig aufzustehen, weil er Hunger bekommen hat und beschliesst, weil das Wetter so gut ist, loszuziehen und eine Karriere als Koch in Angriff zu nehmen.
Wenn da nur nicht die Gnome wären, die sich geschworen haben, jegliches gutes Essen zu bekämpfen…
Wird Link es schaffen, Meisterkoch zu werden?
Wird er in den entlegendsten Ecken Hyrules Goron Ramsays Geheimrezepte finden und hinter das Geheimnis des Zora-Eintopfs kommen?
Wird er das unausprechbar schwer zu kochende Eponagulasch meistern?
Und wie viel wird ihm wohl das Dekoschwert im Verkauf bringen?
Wird er Zeldas genervtes Rufen für immer ignorieren?
Das alles in Zelda: A Song of Breath and Cooking!
Minus einen Stern
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Kategorie 14: Komplexität
Dinge, die einfach sein sollten, wie Kochen oder Laufen erfordern Tastenkombinationen und teils bis zu 30 Schritte, während fast alle Kämpfe in der Regel nur mit einer Taste gewonnen werden.
Zum Springen muss man jedesmal den Sho-Ryu-Ken ausführen!
Das Menü ist so kompliziert, dass ich einmal das Spiel neugestartet habe, weil ich aus dem Menü nicht mehr zurück ins Spiel gefunden habe.
Jedes mal, wenn man mit einem NPC reden will, muss man ein kleines Minispiel mit dem HD-Rumble der Joycons absolvieren, welches nervig und langweilig ist und man muss hunderte von Notizen von Hinweisen, Passwörtern, Rezepten und Wegen auf Papier machen, wenn man im Spiel weiterkommen möchte.
Ganz zu schweigen davon, dass man die komplette Fantasieschrift und Sprache des Spiels lernen muss, um das Spiel zu schaffen.
Minus einen Stern
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Kategorie 15: Zugänglichkeit
Das Spiel ist stellenweise so kompliziert und umständlich und lässt den Spieler so oft ohne jeglichen Missionsmarker oder Schlauchlevel zurück, dass es für die meisten Menschen völlig unzugänglich bleiben dürfte.
Weder wurde mir jeder Tastendruck einzeln vorgegeben, noch liefen grössere Teile als selbstlaufende Zwischensequenzen mit eingestreuten Quicktime-Events ab.
Ein Spiel, das so kompliziert ist, dass ich schon selber entscheiden muss, wo meine Figur als nächstes hinrennt, ist einfach der Schrott des Universums.
Minus einen Stern
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Kategorie 16: Pacing
Das Pacing hat ADHS.
Es spring wild zwischen Horror, Romanze, Ruhe, Action, plötzlichen Vuvuzelas, Porno, Memes, Langeweile, Jumpscares, Dubstep, Humor und Tragik hin und her, ohne auch nur ansatzweise irgendetwas miteinander zu verbinden.
Mal passiert stundenlang fast garnichts, nur damit man dann 15 Minuten lang mit fast allem gleichzeitig terrorisiert wird.
In einer Szene wird versucht, Link nach seiner Geschlechtsänderung bei einem NPC als sexy Hentaigirl in einer erotischen Regenszene zu etablieren, als plötzlich unvermittelt und völlig unpassend eine zombifizierte Zelda mit einem Jumpscaresound aus dem Boden ploppt, nur um anschliessend “PINGAS!” von sich zu geben.
Minus einen Stern
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Kategorie 17: Sprechrollen
Die Sprechrollen sind das Unfähigste, was je digitalisiert wurde.
Die wenigen Szenen, in denen gesprochen wird, werden von besoffenen, lallenden, nuschelnden Sprechern gesprochen, die den Text nur zur Hälfte verständlich wiedergeben, zwischendurch Grunzlaute von sich geben und husten und manchmal ihren Text auch rückwärts reden.
Da hilft es auch nicht, dass die Audioqualität aus dem Abgrund der Hölle kommt und mit einem billigen Gamingheadset aufgenommen wurde, zudem es noch hinzu kommt, dass die Sprecher manchmal einfach unvermittelt sinnlos ins Headset schreien oder stöhnen.
Die Rollen wurden auf zufällige Sprecher verteilt, so dass irgendwelche Typen bei den Frauen billig und schlecht Frauenstimmen imitieren.
Zudem stören die Klatschgeräusche und der hörbare Verkehrslärm im Hintergrund.
Minus einen Stern
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Kategorie 18: Länge \ Dauer
Zelda hat über 400 Stunden Spielzeit für einen Durchgang.
Es bietet zwar viel Inhalt, aber der Inhalt selbst ist bestenfalls fragwürdig.
Entweder unglaublich langweilig mit seinen 8 verschiedenen Gegnern in allen Farben der 8-Bit-Palette oder, wenn es mal nicht langweilig ist, tief pervers und verstörend.
Die schlimmsten 8 Wochen meines Lebens.
Minus einen Stern
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Kategorie 19: Animationen
Die Animationen sind alptrauminduzierende Demonstrationen verdrehter Zuckungen und Übungen darin, wie verängstigend man das Uncanny Valley ausschöpfen kann.
Mal lassen sie das Nintendo 64 gut aussehen, mal erheben sie Minecraft zur absoluten Animationsreferenz, aber immer und zuverlässig sind sie krankhaft und verstörend, und das nicht nur deshalb, weil mindestens 30 Prozent aller Animationen sexueller Natur sind und Perversionen in allen undenkbaren Auswüchsen zeigen.
Vergesst schöne Erotik in Witcher, vergesst Gay Shepard, vergesst Loli-Hentai-Tentacle-Rape, hier KOMMT Link und demonstriert EINDRINGLICH, zu was jahrzehntelang unterdrückte japanische Sexualität in der Lage ist, wenn die Entwickler alle Ketten, ob Sadomaso-Ketten oder nicht, ablegen und Hellraiser und Darknet-Pornos wie Kindergarten aussehen lassen!
Hier ein Screenshot, kurz vor DER Szene, die ich aus strafrechtlichen Gründen weder zeigen oder überhaupt beschreiben darf.
Minus einen Stern
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Kategorie 20: Eyecandy \ GrafikPornoismus
Dieses Spiel macht den hässlichsten Gebrauch von allen möglichen Rendertechniken und Postprocessing Shadern, den ich je gesehen habe.
Es zerstört aktiv euren Monitor und bringt schlimme Dinge!
Es ist unglaublich, welche neue, noch nicht existente Traumatisierungen durch diese Effekte ausgelöst werden.
Seht selbst die ultimative Grafikpower, die auf der Switch gezaubert wird:
(Jetzt mal ohne Scheiss, ich hab wirklich keine Ahnung, was ich auf diesem Bild hier ankucke…)
Minus einen Stern
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Gamebreaking Bugs \ Showstopper: Durch Levelböden fallen, in Objekten stecken bleiben, Quests nicht beenden können, Prinzessin Zelda, Gebiete nicht betreten oder verlassen zu können, One-Hit-Kills, Link, Bluescreens, korrumpierte Savestände und Ransomware von Nintendo.
Abzug: 10 Sterne
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Wertung: 1 \ 10 = -30 Sterne
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Ultimativer Müll! Einfach Nintendo.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist das drittschlechteste Spiel aller Zeiten, das ich je total bestimmt gespielt habe.
Denn das zweitschlechteste Spiel ist Paranautical Activity und das schlechteste Spiel aller Zeiten ist Konami.
Trotzdem ist es voll schlimm und schlecht und so und ihr müsst mir UNBEDINGT glauben, denn ich bin ein Nintendo-Hater und kann eine solche Review NIEMALS als beissende Ironie und bittere Satire meinen.
Aber das wichtigste ist, dass wir alle die Augen nicht vor der einzig wahren und absolut wahren und völlig echten und tatsächlich wahrsten wahren Wahrheit verschliessen.
Nämlich dass The Legend of Zelda: Breath of the Wild Scheisse ist.
Ironie aus.
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Wertungsliste:
10\10 Ultimate 20* – 18*
09\10 Fantastisch 17* – 15*
08\10 Super 14* – 12*
07\10 Gut 11* – 9*
06\10 Durchschnitt\Ok 8* – 5*
05\10 Langweilig\Meh 4* – 0*
04\10 Enttäuschend -1* – -6*
03\10 Schlecht -7* – -13*
02\10 Beleidigend -14* – -21*
01\10 Ultimativer Müll -22* – -30*